Diese Begebenheit wirft viele Fragen auf und bringt unser Jesus Bild eventuell ins Wanken. Eine Begebenheit, die die Jünger an den Rand des Erträglichen bringt - das ist eine harte Realität. ABER: Letztlich soll sie zum Segen für sie sein. Jesus will sie dazu führen, dass sie mit Glauben und Vertrauen an ihn, den lebendigen Gott, darauf reagieren.

Der Text über die Speisung der 5000 zeigt, dass Jesus in der Lage ist, die Bedürfnisse einer erschöpften Volksmenge ganzheitlich zu stillen. Gleichzeitig gibt er seinen Jüngern (und im weiteren Sinne der Kirche) den Auftrag, dies zu tun. Sind wir bereit, diesen Auftrag anzunehmen, obwohl er menschlich gesehen unmöglich zu verwirklichen ist? Glauben wir daran, dass Jesus uns dazu mit seinem Wort und seinen Geist ausrüsten kann? Und glauben wir daran, dass die "Methode" der Verkündigung auch wirklich wirkt?

Thomas Kaspar legt aus, wie die Dreieinigkeit Gottes aus biblischer Sicht gemeint ist.

Glaube oder Unglaube ist nicht primär eine Frage der Abwägung von Fakten, sondern Ausdruck einer inneren Einstellung. Unsere westliche Kultur gibt vor, Fakten-orientiert und „wissenschaftlich“ zu agieren und fordert das auch bzgl. des Glaubens ein. Tatsächlich ist dies aber gar nicht der Fall, was leicht anhand vieler Beispiele zu belegen ist. Der Glaube an Jesus Christus steht nicht im Widerspruch zur Vernunft, geht aber weit darüber hinaus: Glaube ist ein Sich-Jesus-Anvertrauen.

Alles Leiden dient uns zum Besten, das Gute kann man uns nicht mehr wegnehmen und das Beste kommt noch.