Kirche - Einheit trotz Vielfalt

Die Versammlung der Heiligen (Hebr. 10, 18-25)

Das Zusammenkommen der Gläubigen (wir nennen es Gottesdienst) hat sein Vorbild im alttestamentlichen Tempelgottesdienst. Das Neue Testament (NT) zeigt uns, dass sich die Gläubigen in geistlicher Weise, gemeinsam mit der weltweiten Schar von Gläubigen aller Zeiten, zu Christus hin in einem himmlischen Jerusalem versammeln. Die verschiedenen Elemente des alttestamentlichen Tempelgottesdienstes finden im NT ihre jeweiligen Entsprechungen. Das NT sagt, dass jeder Gläubige auch Priester ist.

Gemeinde – global und lokal (Eph 1,20-23)

Die lokale Gemeinde ist der konkrete & sichtbare Ausdruck, die irdische Manifestation eines himmlischen Zusammenkommens. Das Neue Testament gibt uns klare Kriterien an die Hand, wann man von einer lokalen Gemeinde sprechen kann. Dabei handelt es sich um Prinzipien, innerhalb derer es Freiheit für konkrete Erscheinungsformen, angepasst an die Umstände, gibt. Die Gemeinde ist eine verbindliche Gemeinschaft, vergleichbar mit einer Familie, der wir im praktischen Leben eine hohe Priorität geben.

Wenn der Himmel sich schon jetzt öffnet (Off. 4, 1-6)

Die Gemeinde – der Tempel Gottes

Der Text aus Eph 2,17-22 zeigt uns das grosse Bild: Die Gemeinde als Tempel Gottes ist der Ort auf Erden, an dem Gott sich offenbart. Jeder Christ ist sowohl Mitbewohner (Hausgenosse) als auch Baustein, dass dieses Haus wächst.